Samstag, 24. Mai 2014

Autopanne

Bereits noch vor der Grenze merkten wir, dass schon wieder etwas mit dem Auto nicht stimmte. Es ruckelte seltsam. Fuer kurze Zeit fuhr es nochmal normal. Doch unmittelbar nach der Grenze wurde unsere Vermutung, dass etwas wirklich nicht stimmte bestaetigt. Von einer Sekunde auf die Naechste konnten wir weder Gas geben, noch bremsen und das mitten auf dem Freeway (Autobahn)!
Auf dem Seitenstreifen kamen wir zum stehen. Wir konnten unser Glueck kaum fassen! Erst ein paar Stunden zuvor hatten wir die AAA angerufen und nun durften wir sie schon wieder anrufen!
Mittlerweile war es auch noch dunkel geworden.
Ein paar Meter vor uns machte ein Auto halt. Eine Frau (Sandra) stieg aus. Sie sagte irgendwas sei von unserem Auto abgefallen und es gab Funken. Sie fragte, ob wir ein Handy dabei haetten. Wir erklaerten ihr unsere Situation und eh wir uns versahen hatten wir ihr Handy in der Hand. Erneut waehlten wir die Nummer der AAA. Sandra half uns anschliessend eine Werkstatt und eine in der Naehe gelegene Unterkunft in Internet zu suchen. Sie rief mehrere Hostels an, um sich fuer uns nach den Preisen zu erkunden. Nur leider waren die zu teuer fuer uns. Also entschieden wir uns fuer die billigste Variante: das Auto.
Sandra fuhr uns zur ausgesuchten Werkstatt, wo der Abschleppdienst bereits mit unserem Auto wartete.
Hier war unser Schlafplatz fuer die Nacht...irgendwo in Vancouver vor einer Werkstatt unter einer Bruecke. So hatten wir uns unseren ersten Aufenthalt in Vancouver nicht vorgestellt. Aber halb so schlimm! Genau das ist ja das Schoene an unserer Reise. Wir wissen morgens nie wo wir abends schlafen werden, was wir erleben werden, welche Herausforderungen auf uns warten.
Sandra haette uns gerne einen Platz zum Schlafen gegeben, aber sie hatte keinen. Sie fuhr uns noch an eine Tankstelle, damit wir uns frisch machen konnten. Wir waren Sandra fuer ihre Hilfe so dankbar!
Wieder einmal spuerten wir die Hilfsbereitschaft der Menschen hier!

Irgendwie bekamen wir die Nacht im Auto rum. Es war nicht gerade bequem, aber wir hatten ein Dach ueber dem Kopf und mussten kein Geld ausgeben!
Am fruehen Morgen kam der Ladenbesitzer, der Werkstatt auf uns zu. Er war sehr freundlich und versprach uns, obwohl sie bereits ueber Tage ausgebucht waren, uns als erstes dran zu nehmen und unser Auto so schnell und so guenstig wie moeglich zu reparieren.
So kam es, dass wir morgens um 7 Uhr in Vancouver unterwegs waren. Die Geschaefte waren noch zu. Wir liefen zum Wasser und beobachteten die kleinen Boote, die die Leute hin- und herfuhren und wie die Moewen sich um`s Futter stritten.
Nach ein paar Stunden sassen wir wieder in unserem Auto. Wir konnten endlich wieder weiter Richtung Norden fahren und diesmal war die Ursache wirklich behoben. Es war die Zuendspule, die kaputt war!










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